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Berufliche Integration bei GEIS in Bad Neustadt

Mario K. nahm ab September 2017 an der unterstützten Beschäftigung im Rahmen der Gesamtmaßnahme Förderschule-Beruf teil. Und das mit Erfolg.

Von seinen Lehrerinnen der Berufsschulstufe am Hebert-Meder-Förderzentrum der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld wurde Mario für die Gesamtmaßnahme „Übergang Förderschule-Beruf“ vorgeschlagen. Als Schüler mit einer Lernbeeinträchtigung und einer anerkannten Schwerbehinderung ist es nicht leicht, den Einstieg in ein eigenständiges Leben zu finden. Eine Berufsausbildung ist aufgrund der Lernschwäche nicht möglich, ungelernt einen Job zu bekommen heutzutage eher schwierig. Der Integrationsfachdienst der gfi gGmbH Schweinfurt unterstützte Mario dabei.

Durch ein 6-monatiges Praktikum lernte der damalige Schüler im September 2017 die Firma Geis in Bad Neustadt und das Team aus der Umschlaghalle kennen. Sven Fischer betreut Mario als Leiter der Umschlaghalle in seinem Aufgabengebiet: „Anfangs ist Mario bei den Kollegen mitgelaufen, um einen Überblick der Tätigkeiten zu erhalten. Nach und nach wurde er dann mit unterschiedlichen Aufgaben betraut. Er macht seine Sache gut, braucht aber klare, einfache Anweisungen, um diese entsprechend verarbeiten zu können. Seit April 2018 ist er ein fester Bestandteil des Teams und arbeitet den Fachkräften im Bereich der Be- und Entladung der Fahrzeuge zu.“

Im Verlauf der Maßnahme und durch die Finanzierung der Agentur für Arbeit Schweinfurt war es für den jungen Mann möglich, den Staplerschein zu erwerben. Dadurch kann er bei Geis entsprechend seiner Qualifizierung noch besser eingesetzt werden und eigenständiger arbeiten. Dass er das kann, zeigte er im ersten halben Jahr als fester Mitarbeiter, denn es gab keinen Grund für Beschwerden wenn Simone Dittmann, die Mitarbeiterin des IFD, sich im Rahmen der beruflichen Sicherung nach seinen Leistungen erkundigte.

Für den jungen Mann hat sich das Leben im letzten Jahr so positiv entwickelt, dass er es selbst kaum fassen kann: er hat eine Arbeit die ihm Spaß macht, seinen PKW-Führerschein und ist in eine eigene Wohnung gezogen. „Jetzt fehlt nur noch ein Auto-dann hab ich alles was ich immer wollte“, sagt er stolz. Und das zu Recht.

Finanziert wird die Maßnahme durch die Agentur für Arbeit Schweinfurt und das Zentrum Bayern Familie und Soziales- Inklusionsamt . Mit diesen beiden Institutionen , dem Hebert-Meder-Förderzentrum der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus und natürlich den Arbeitgebern findet eine enge Zusammenarbeit statt, um den Schülern den erfolgreichen Maßnahmeverlauf zu ermöglichen.

Den Kurzbericht auf facebook finden Sie hier!

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Icon: GehörlosDer Integrations­fach­dienst (IFD) Schwein­furt bietet ein Online­beratungs­angebot speziell für Menschen mit Hör­schädigung und gehörlose Menschen an.